Das Programm braucht eine griffige Überschrift.
Kapitel: | Einleitung / Präambel |
---|---|
Antragsteller*in: | Dieter Heinrich |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Ablehnung |
Eingereicht: | 01.03.2020, 16:27 |
Kapitel: | Einleitung / Präambel |
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Antragsteller*in: | Dieter Heinrich |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Ablehnung |
Eingereicht: | 01.03.2020, 16:27 |
Lebensgrundlagen schützen - Sozialen Frieden stärken
Lebensgrundlagen schützen - Sozialen Frieden stärken
Wir Grüne in Dinslaken haben uns vorgenommen, die Politik in unserer Stadt vollkommen neu zu denken und zu gestalten. Dafür wollen wir innovative Wege gehen und eine neue Form der Kooperation und des
aufeinander Zugehens in der Ratsarbeit etablieren. Im Vordergrund aller Entscheidungen soll nicht stehen, wer oder welche Gruppe eine Idee oder ein Projekt zuerst entwickelt und veröffentlich hat,
sondern ob die jeweilige Initiative für Dinslaken sinnvoll und zukunftsorientiert ist.
Dabei wollen wir mutig voran gehen und gemeinsam mit allen engagierten und interessierten Bürger*innen Visionen entwickeln, die die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft abbilden, damit Dinslaken zu
einer Vorzeige-Stadt der Metropole Ruhr wird. Dabei möchten wir zur Umsetzung einer sozial-ökologischen Transformation beitragen und Lebensqualität neu definieren.
Ziel ist es, dass Leben in unserer Stadt dynamisch, progressiv, ökologisch, fair und modern zu gestalten, damit alle glücklich sein können in unserer Stadt zu wohnen. Mit dem Fokus auf Ökologie und
Gerechtigkeit und wachsender Bürger*innenbeteiligung möchten wir Dinslaken am Rande des Ruhrgebiets und als Tor zum Niederrhein als eine „Stadt für alle“ gestalten, die sich dauerhaft
weiterentwickelt.
Bei der Erarbeitung dieses Wahlprogramms, welches wir als Grundlage für die Zukunft unseres grünen Engagements in Dinslaken verstehen, haben wir uns für unsere kommunalpolitische Arbeit auf mehrere
Leitgedanken verständigt.
Wir möchten für die Gemeinschaft, also alle Dinslakener*innen, handeln und nicht für wenige Mächtige oder uns selbst. Wir stärken die politische Teilhabe durch mehr und neue Angebote und wollen
möglichst viele Menschen durch vielfältige Austauschformate mitnehmen. Erfolgreiche Integration, Inklusion und Gleichstellung sind für uns entscheidend, um Dinslaken zu einer vielfältigen Stadt zu
entwickeln, in der wir, so wie in unserem Ortsverband, alle Generationen zusammenbringen.
Dafür möchten wir eine offene Ansprechpartnerin für alle gesellschaftlichen Expert*innen, NGOs sowie Vereine und Verbände sein und diese dafür begeistern, progressive Politik mitzugestalten. Wir Grüne
in Dinslaken wollen gesellschaftliche Ideenwerkstatt sein, die offen und sachbezogen den Austausch zwischen Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft strukturiert, transparent und ehrlich
gestaltet und verschiedene Interessen zusammenzuführt. Gemeinsames Ziel ist eine sozial und ökologisch ausgerichtete Wirtschaftsförderung und eine auf Teilhabe fokussierte Stadtverwaltung.
Unsere zahlreichen Ideen und Forderungen für ein zukunftsfähiges Dinslaken, welches die Kunst- und Kulturszene fördert, Armut thematisiert und ihr durch gerechte Teilhabe begegnet, sowie den sozialen
Wohnungsbau, die frühkindliche Bildung, wie auch die Bildungsvielfalt voranbringt, haben wir Euch in den kommenden neun Kapiteln zusammengestellt. Dabei haben wir stets auch die grundlegenden grünen
Überzeugungen von Emanzipation, Feminismus, Pazifismus, Basisdemokratie, Tierschutz und Ökologie miteinfließen lassen und unsere zentralen Wendeprojekte mitgedacht. Auch hier vor Ort wollen wir zum
Gelingen der Verkehrswende, der Energiewende, der Agrarwende und der grünen Finanzwende beitragen. Uns ist dabei bewusst, dass all unsere in der Folge vorgestellten Ideen durch den kommunalen Haushalt
ermöglicht werden müssen. Daher wollen wir alle aktuellen und kommenden städtischen Ausgaben entlang unserer Leitlinien prüfen. Nur die Investitionen und Ausgaben, die unserer Umwelt nicht schaden und
zum Gemeinwohl unserer Stadt beitragen, werden wir als Grüne im Stadtrat befürworten.
Das Programm braucht eine griffige Überschrift.
Kommentare
Jürgen Otte:
Ob es jedoch richtig ist, die Präambel auch mit einer Überschrift zu versehen, bezweifele ich, da die Präambel doch der Leserin die Chance geben sollte, sich ohne Vorgaben ein zu lesen.
Darüber hinaus verkürzt die Überschrift den einführenden Charakter der Präambel auf wenige Schlagworte, die sich nicht zwingend für alle in gleicher Weise erschließen...
Dieter HEINRICH:
EIn Kompromiss könnte sein - die Schlagworte nach außen, auf den Umschlag zu setzen. Womöglich wird das auch vonseiten der Wahlkampf-Promoter bereits vorbereitet, da ich mir z.B. Wahlplakate nicht vorstellen kann OHNE sowas.
Da Du Dich intensiv beteiligst - was wären denn für Dich die beiden zentralen Schlagworte?